Peter Wust – eine biographische Skizze

Zeittafel

zusammengestellt von Werner Schüßler

1884 Am 28. August wird Peter Wust in Rissenthal bei Losheim im Saarland geboren.
1900-1907 Besuch des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums in Trier; bis 1905 im Bischöflichen Konvikt mit dem Ziel des Theologiestudiums und des Berufs des Priesters.
1905-1918 Wust steht dem christlichen Glauben recht passiv gegenüber.
1907 Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier.
1907-1910 Studium der Germanistik und Anglistik mit dem Ziel des Lehrerberufs und der Philosophie in Berlin und Straßburg.
1910 Staatsexamen für das höhere Lehramt.
Heirat mit Käthe Müller.
„Seminarkandidat“ an der Friedrichs-Werderschen Oberrealschule in Berlin.
1911 Geburt von Sohn Benno.
1911-1915 „Probekandidat“ an der Städtischen Oberrealschule in Neuß.
1914 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Bonn mit der Dissertation: John Stuart Mills Grundlegung der Geisteswissenschaften.
Geburt von Tochter Else.
1915-1921 Oberlehrer am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium in Trier.
1917 Die Oberrealschule und der moderne Geist.
1918 Bekanntschaft mit Ernst Troeltsch: „das Damaskus“ seines bisherigen Liberalismus.
1919 Geburt von Tochter Charlotte (Lotti).
1920 Die Auferstehung der Metaphysik.
1921-1930 Studienrat zunächst am Kaiser-Wilhelm-Gymnasium, dann ab 1923 am Dreikönigs-Gymnasium in Köln.
1921-1928 Freundschaft mit Max Scheler; regelmäßige Treffen bis zu dessen Tod.
1923 Rückkehr „in die Arme der Una Sancta Ecclesia“.
1925 Naivität und Pietät
1928 Paris-Reise: Begegnung mit führenden Köpfen des sog. „Renouveau Catholique“.
Die Dialektik des Geistes.
1930 Berufung zum ordentlichen Professor für Philosophie an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster.
1937 Ungewißheit und Wagnis.
Auftreten einer Krebserkrankung am Gaumen; es erfolgen in den nächsten Jahren drei Operationen.
1939 Am 16. Februar hält Wust seine letzte Vorlesung.
1940 Ein Abschiedswort. Gestalten und Gedanken.
Am 3. April stirbt Peter Wust in Münster.